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Superkleber für Solarzellen

Prof. Norbert Willenbacher und Katrin Dyhr sichern sich gemeinsam mit dem Kooperationspartner PROTAVIC INTERNATIONAL den ersten Platz des Transferpreises beim NEULAND Innovationswettbewerb mit ihrem Projekt elektrisch leitfähige Klebstoffe.



Prof. Norbert Willenbacher und Katrin Dyhr (rechts) vom KIT nehmen gemeinsam mit Simon Malandain (links) von PROTAVIC INTERNATIONAL den 1. Preis des Innovationswettbewerbs NEULAND für ihr Transferprojekt entgegen.

Die Produktion kostengünstiger, ressourcenschonender Solarmodule ist eine der zentralen technischen Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts. Das KIT und das Unternehmen PROTAVIC INTERNATIONAL möchten einen gemeinsamen Beitrag leisten und entwickeln einen „Superkleber“, der unter anderem für den Zusammenbau von mikroelektronischen Geräten sowie für die Herstellung von Photovoltaik-Modulen eingesetzt werden soll. Gegenstand der Kooperation ist die Entwicklung eines elektrisch leitfähigen Struktur- Klebstoffs mit hoher Leitfähigkeit bei geringem Silbergehalt. Als Basis dienen Polymerharze und von PROTAVIC INTERNATIONAL produzierte Silberpartikel. Die hohe Leitfähigkeit wird durch Anwendung des vom KIT entwickelten Konzepts der Kapillarsuspension erreicht. Dieses beruht darauf, dass beim Mischen von Feststoff und erster Flüssigkeit durch die geringe Zugabe einer zweiten, nicht mit der Hauptphase mischbaren Flüssigkeit, ein stabiles Partikelnetzwerk entsteht. Dieses Netzwerk wird durch Kapillarkräfte zusammengehalten und erlaubt, dass bereits bei niedrigen Partikelkonzentrationen eine hohe Leitfähigkeit vorliegt.

 

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Bild: Robert Fuge / KIT

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