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GRAVITHELIUM: EINE SCHLÜSSELTECHNOLOGIE FÜR DAS EINSTEIN-TELESKOP

Am KIT entsteht eine Schlüsseltechnologie, um zukünftig mit dem Einstein-Teleskop die Gravitationswellen des gesamten Universums zu observieren



Prof. Dr.-Ing. Steffen Grohmann, Spezialist für Kälte und Kryotechnik, entwickelt am Institut für Technische Thermodynamik und Kältetechnik (TTK) eine Schlüsseltechnologie für das Einstein-Teleskop (ET), dem geplanten europäischen Gravitationswellendetektor der nächsten Generation, und erhält dafür einen ERC Advanced Grant in Höhe von knapp 3,4 Millionen Euro. Das Projekt GRAVITHELIUM zielt darauf ab, eine ultrarauscharme Kühlung der Spiegel des kryogenen Niederfrequenz-Laser-Interferometers zu entwickeln, um dessen Empfindlichkeit bis an fundamentale Grenzen auszuschöpfen. Gelingt ihm dies, könnten mit dem Einstein-Teleskop die Gravitationswellen des gesamten Universums observiert werden. Die Technologie von GRAVITHELIUM nutzt suprafluides Helium bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt, einem Quantenfluid mit herausragenden Eigenschaften. Die Funktionsweise hat das Team um Prof. Grohmann bereits theoretisch belegt. Mithilfe der ERC-Förderung entsteht am KIT nun ein Testzentrum, um die theoretischen Konzepte experimentell zu validieren und die technologischen Herausforderungen zu lösen.

 

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Bild: Nikhef/Marco Kraan

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