„Fracking“ (Hydraulic Fracturing) ist ein in Europa kontrovers diskutiertes Verfahren. Durch Erzeugung von Gesteinsrissen ermöglicht es die Gewinnung von Öl und Gas aus unkonventionellen Lagerstätten.
Wissenschaftler vom KIT führten im Frühjahr 2015 in Kooperation mit dem National Center for Atmospheric Research und der University of Colorado Feldmessungen zum Nachweis der Methanemission aus Fracking durch.
Im Modellversuch kann zusätzlich eine der beiden bereitliegenden Gaszellen in den Strahl gebracht werden. Die eine Zelle enthält Kohlendioxid (CO2), die andere Methan (CH4). Die Mengen der Gase sind so abgestimmt, dass sich in etwa dieselbe Abschwächung ergibt wie bei der atmosphärischen Beobachtung gegen die Sonne. Durch Einbringen der Zelle werden deshalb die in einer Sonnenmessung sichtbaren charakteristischen Signaturen von Kohlendioxid (bzw. Methan) erzeugt.