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Magnetische Fingerabdrücke für mehr Züge im Streckennetz
Mit einem innovativen Sensor, den das KIT gemeinsam mit dem Softwareentwickler ITK Engineering entwickelt hat, könnte in Zukunft die Kapazität des Schienennetzes im deutschen Bahnverkehr erhöht, sowie Engpässe und Verspätungen reduziert werden. Jeder Abschnitt des Schienennetzes verfügt über einen individuellen, magnetischen Fingerabdruck. Dieser kann mit dem neu entwickelten Magnetic Railway Onboard Sensor (MAROS) über ein elektrisches Feld gemessen werden, wodurch die Geschwindigkeit sowie die exakte Positionierung der Züge verlässlicher ermittelt werden. Mit der genauen Positionsbestimmung auf den Schienen kann wiederum die Effizienz des Schienenverkehrs erhöht werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen GPS- oder Kamerasystemen bietet MAROS eine kostengünstigere und präzisere Lokalisierung des Zuges, unabhängig von den Wetterbedingungen oder dem Gelände.
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Bild: onurdongel / iStock.com