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Perowskit-Solarzellen auf dem Weg zur Marktreife

Verschiedene Produktionsansätze in Forschung und Industrie – Vergleichsstudie beleuchtet Wege für die Massenproduktion



Perowskit-Tandemsolarzellen zeigen mit Wirkungsgraden von über 33 Prozent im Labor vielversprechendes Zukunftspotenzial. Forschende des KIT haben gemeinsam mit dem U.S. Department of Energy’s National Renewable Energy Laboratory (NREL) aus den USA sowie weiteren Partnern zwei Produktionsansätze analysiert, die den Weg in den Markt ebnen sollen: Während lösungsmittelbasierte Verfahren in Forschungslaboren gängig sind, setzen etablierte Photovoltaikfirmen fast ausschließlich auf bewährte Vakuumtechnologien zur Dünnschichtabscheidung. Das Forschungskonsortium kommt zu dem Entschluss, dass die bisher stiefmütterlich behandelten Vakuumverfahren entscheidend zur schnellen Kommerzialisierung der Technologie beitragen könnten. Obwohl diese Verfahren eingangs höhere Investitionskosten verursachen, stufen sie das Verfahren hinsichtlich von realen Parametern wie Stromkosten, Produktionsertrag, Material-, Stilllegungs- oder Recyclingkosten als konkurrenzfähig ein. Vor allem aber bieten Vakuumverfahren eine einfache Skalierung, eine einfache Prozesskontrolle sowie die Verfügbarkeit von industriellem Prozessequipment. Ein erster Überblick der Kommerzialisierungsaktivitäten in der Perowskit-Technologie zeigt ein wachsendes Interesse der Industrie am vakuumbasierten Herstellungsverfahren und damit eine mögliche Realisierung kosteneffektiver Produktionsmethoden in der Perowskit-Photovoltaik.

 

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Bild: KangeStudio / iStock.com

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