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Perowskit-Solarzellen auf dem Weg zur Marktreife

Wie Tandemsolarzellen aus Perowskit in den Markt überführt werden könnten, zeigen Forschende des Instituts für Mikrostrukturtechnik auf.



Perowskit-Tandemsolarzellen zeigen mit Wirkungsgraden von über 34 Prozent im Labor vielversprechendes Zukunftspotenzial. Forschende des KIT haben gemeinsam mit dem U.S. Department of Energy’s National Renewable Energy Laboratory (NREL) aus den USA sowie weiteren Partnern zwei Produktionsansätze analysiert, die den Weg in den Markt ebnen sollen: Während lösungsmittelbasierte Verfahren in Forschungslaboren gängig sind, setzen etablierte Photovoltaikfirmen fast ausschließlich auf bewährte Vakuumtechnologien zur Dünnschichtabscheidung. Das Forschungskonsortium sieht in den Vakuumverfahren eine technologische und wirtschaftlich aussichtsreiche Option für die Produktion der Zellen. Obwohl diese Verfahren eingangs höhere Investitionskosten verursachen, stufen sie das Verfahren hinsichtlich der realen Parameter wie Stromkosten, Produktionsertrag, Material-, Stilllegungs- oder Recyclingkosten als konkurrenzfähig ein. Vor allem bieten Vakuumverfahren eine einfache Skalierung und Prozesskontrolle sowie die Nutzung von industriellem Prozessequipment. Ein erstes kommerziell veräußertes Perowskit-Tandemsolarmodul aus einer Fabrik in Brandenburg sowie ein Überblick der Kommerzialisierungsaktivitäten in der Perowskit-Technologie zeigen wachsendes Interesse der Industrie am vakuumbasierten Herstellungsverfahren und damit eine mögliche Realisierung kosteneffektiver Produktionsmethoden in der Perowskit-Photovoltaik.

 

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Bild: KangeStudio / iStock.com

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