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WAS WURDE AUS.... „KADI4MAT“

Im NEULAND Magazin 2020 haben wir die digitale Forschungsdatenplattform Kadi4Mat vorgestellt, die am KIT entwickelt wurde, um den gesamten Forschungsprozess in den Materialwissenschaften strukturiert zu erfassen. Was hat sich seit der Projektvorstellung getan? Zeit für einen Blick auf den Stand der Dinge.

Aktuell umfasst die Plattform fünf Softwaremodule: (1) KadiWeb – eine webbasierte Forschungsumgebung mit ELN-Funktionalitäten und Repositorien, (2) KadiStudio – eine Desktop-Version zur Formulierung und Ausführung von Arbeitsabläufen, (3) KadiFS – zur Integration externer Software, (4) KadiAPY – für die Einbindung in Python-Programme und Skripte sowie (5) KadiAI – für den Einsatz von maschinellem Lernen und künstlicher Intelligenz bei der Datenanalyse. (Bild: KIT)


Modulare Erweiterungen für maximale Flexibilität

Von der Datenspeicherung über die Analyse und Visualisierung bis hin zur langfristigen Archivierung ermöglicht Kadi4Mat eine effiziente und transparente Verwaltung wissenschaftlicher Daten. Mit einer modularen Architektur, offenen Schnittstellen und KI-gestützten Auswertungsmethoden trägt die Plattform dazu bei, Forschungsprozesse zu optimieren, Daten nachhaltig nutzbar zu machen und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern. Seit der Projektvorstellung im NEULAND Magazin 2020 hat das Forschungsteam die vergangenen Jahre tatkräftig an der Weiterentwicklung der Plattform gearbeitet. Neben der bewährten Dokumentation und Datenverwaltung im Sinne eines elektronischen Laborjournals (ELN 2.0) wurden ganz neue Programmmodule eingeführt, die den gesamten Forschungsprozess dokumentieren, steuern und automatisieren. Spezialisierte Module, wie KadiStudio für das Workflow-Management und KadiAI für maschinelles Lernen, ermöglichen eine flexible Anpassung an unterschiedliche Anwendungsbedarfe. Diese Neuerungen führen zu signifikanten Effizienz- und Automatisierungsgewinnen: Prozesse wie die automatische Erfassung von Versuchsparametern und der Start von Testreihen reduzieren den manuellen Aufwand erheblich.

Internationale Community und Sicherheitsrelevanz

Kadi4Mat wird bereits seit seinen Anfängen in verschiedenen Forschungsprojekten und Anwendungsfällen erfolgreich eingesetzt. In 2024 wurde nun die erste stabile Version 1.0 der virtuellen Open-Source-Forschungsumgebung offiziell bereitgestellt. Zudem verfolgt das Team von Kadi4Mat einen verstärkten Ansatz zur Internationalisierung, mit dem Ziel, eine weltweite Entwicklungscommunity aufzubauen und den interdisziplinären Austausch zu fördern. Neue Sicherheitskonzepte, die sowohl den Cloud- als auch den lokalen Betrieb abdecken und ein umfassendes Rechte- und Rollenmanagement beinhalten, wurden ebenfalls etabliert.

Für ausführlichere Informationen zum aktuellen Projektstand verweisen wir auf den kürzlich veröffentlichten, detaillierten Blogbeitrag auf der Plattform RESEARCH TO BUSINESS.

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