• Klima, Umwelt und Gesundheit

Gesicherte Milchproduktion in trockenen Gebieten

Um die Milchproduktion in trockenen Wüstenregionen zu sichern, empfehlen Forschende des KIT vermehrt Ziegen und Kamele zu halten, da diese resistenter gegenüber Hitzestress sind.



Der Klimawandel setzt die Milchproduktion von Milchviehbetrieben im nördlichen Afrika zunehmend unter Stress und bedroht damit Lebensgrundlagen und Ernährungssicherheit. Hitzestress und Futtermittelknappheit gefährdet in rund 20 Prozent der durch Forschende vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Atmosphärische Umweltforschung (IMK-IFU) untersuchten Gebieten südlich der Sahara die Milchproduktion von Rindern. Um die Situation zu entschärfen, empfehlen die Forschenden die Herdenzusammensetzung anzupassen und vermehrt Ziegen und Kamele zu halten. Diese sind resistenter gegenüber Hitzestress und Futterknappheit und können ganzjährig Milch produzieren. Dadurch können die Milcherträge gesteigert werden und gleichzeitig Wasser- und Futtermittelbedarf sowie CO2-Emissionen reduziert werden. Die Anpassung sichert unter ökologischer Berücksichtigung des Klimawandels die Milchproduktion und ermöglicht die lokale Ernährungssicherheit.

 

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Bild: NeoLeo / iStock.com

 

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