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WAS WURDE AUS… „PHABIOC“

Innovative Ideen aus der Wissenschaft zu marktreifen Produkten zu machen – genau das ist der Ausgründung PHABIOC GmbH gelungen. Vor einiger Zeit berichteten wir über das Gründerteam, das eine neue Multiwellplatte für Laboranalysen entwickelt. Wir können ein erfreuliches Update geben: Die SpecPlate ist in die Serienproduktion gegangen.



Technologisch setzt die SpecPlate auf eine neuartige, patentierte Struktur: Vier stufenartige Messpunkte pro Messstruktur ermöglichen eine deutliche Reduktion des Probenvolumens pro Messung. Geschlossene Messkammern mit unterschiedlichen Kanalhöhen erlauben Messungen in einem breiten Konzentrationsbereich, ohne dass Verdünnungsreihen erforderlich sind. Mit einem Probenvolumen von 36 Mikrolitern pro Kammer optimiert die SpecPlate den Ressourceneinsatz und verhindert den Einfluss von Flüssigkeitsmenisken oder Pipettierungenauigkeiten. Gleichzeitig fügt sie sich nahtlos in bestehende Laborabläufe ein, da sie sich an Standardmaße für Laborsysteme hält. „Die SpecPlate adressiert die Fehleranfälligkeit und Einschränkungen des Goldstandards und kombiniert dessen Vorteile. Die SpecPlate ist der bessere Standard“, sagt Dr.-Ing. Carsten Radtke, CSO der PHABIOC GmbH.

Neben ihrer Funktionalität bietet die SpecPlate auch ökologische Vorteile: Aufgrund des neuen Plattendesigns wird weniger Kunststoff benötigt als bei konventionellen Multiwellplatten. Damit leistet die SpecPlate einen Beitrag zur Verringerung von Kunststoffabfällen, die insbesondere in Laboren ein großes Problem darstellen. Die SpecPlate setzt neue Maßstäbe in der plattenbasierten UV/Vis-Spektroskopie in der Pharma- und Biotechforschung, indem sie Effizienz und Präzision verbessert und gleichzeitig den Materialverbrauch signifikant reduziert. Dadurch werden Laborprozesse effektiver und nachhaltiger. Bereits in der Pilotphase erhielt PHABIOC positives Feedback von Pilotkunden, darunter einige der führenden Pharmaunternehmen. Mit der Serienproduktion ist ein wichtiger Meilenstein erreicht. Ein spannendes Beispiel dafür, wie Spitzenforschung den Weg in die Praxis findet.

 

Bilder: 

  • Amadeus Bramsiepe / KIT

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