• Klima, Umwelt und Gesundheit

Blackbox Plastik in Gewässern

Forschende des KIT untersuchen gemeinsam mit weiteren Partnern die Wasserbelastung mit Plastikteilchen, um zu einer effizienteren Gewässerreinigung beizutragen.



Forschende des Instituts für Wasser und Gewässerentwicklung (IWG) haben gemeinsam mit Partnern aus den Niederlanden und Australien herkömmliche Annahmen zum Plastiktransport in Flüssen überprüft. Die Kooperationspartner haben mehr als 3.000 Plastikteilchen mit einem Multi-Kamera-System verfolgt und dabei entdeckt, dass sich die Teilchen je nach Position im Fluss unterschiedlich verhalten. Bisherige Verfahren zur Abschätzung der Plastikbelastung basieren hauptsächlich auf Beobachtungen an der Wasseroberfläche und vernachlässigen aber die sich anders verhaltenden, unter Wasser transportierten Teilchen. Die tatsächliche Menge von Plastikmüll in Gewässern könnte Schätzungen zufolge bis zu 90 Prozent größer sein als bisher vermutet. Die neuen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, das Monitoring zu verbessern, die Gesamtmenge realistischer einzuschätzen und effektivere Methoden zur Entfernung von Plastik aus Gewässern zu entwickeln.

 

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Bild: chingraph / iStock.com

 

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